"Mensch - Natur - Technik" - mit diesem Motto der EXPO 2000 hatten sich die neun Teilnehmer der
Endrunde in den Wochen der Vorbereitung und knapp drei arbeitsreichen Tagen in der
Bundesfachschule Wolfenbüttel intensiv auseinandergesetzt.
Ob "Fünf-Kontinente-Fours" aus typischen
Zutaten der verschiedenen Kontinente, ob Darstellung der Entwicklung der Expo mit ihren
Neuerungen oder die bildliche Umsetzung des Mottos, nämlich daß der Mensch Natur und Technik
im Gleichgewicht halten sollte.
In der Gotischen Halle des Celler Schlosses warteten drei süße Buffets darauf, von den 300 Gästen,
die zum gesellschaftlichen Abend eines EXPO-Planungs-Meetings aus 115 Ländern angereist waren,
vernascht zu werden.
Die neun Kandidaten präsentierten sich als Team und hatten die Buffets bunt gemischt mit allen
Arbeiten bestückt. Auch während der "heißen Phase" in der Bundesfachschule war Kameradschaft
groß geschrieben worden, man half sich gegenseitig und hielt sich bei guter Laune, auch wenn ein
Teil des Schaustücks zerbrach, der dringend benötigte Schockfroster nicht vorhanden war oder die
Kuvertüre bei sommerlichen Temperaturen nicht anziehen wollte.
Doch diese Probleme waren schon vergessen, als der "Zeremonienmeister" (ein barock kostümierter
Schauspieler) Teilnehmer und EXPO-Gäste in den Innenhof des Schlosses rief.
Dort fand unter freiem Himmel die "Krönung" des Konditors des Jahres statt, die nach der
Begrüßung durch den "Zunftmeister" Otto Kemmer von der EXPO-Generalkommissarin Birgit Breuel
vorgenommen wurde:
"Ich gratuliere allen Wettbewerbsteilnehmern zu den ausgezeichneten Leistungen, die sie hier
gezeigt haben. Gewinnen kann allerdings nur einer oder eine:
Konditorin des Jahres 1997 ist
Dagmar Holzer
dicht gefolgt von Thomas Lugeder (Platz 2) und Peter Raithel (Platz 3),
die damit eine gemeinsame Studienreise nach Österreich gewonnen haben.
Mit Eröffnung der Dessert-Buffets forderte Birgit Breuel die Gäste auf, sich von den nicht nur optisch, sondern auch
geschmacklich hervorragenden Köstlichkeiten der jungen Konditoren zu überzeugen. Die Wettbewerbsteilnehmer mischten sich unter die Gäste, boten ihre Eis-Fours
an und beantworteten so manche Frage der interessierten Gäste.
Am Abend lud die Firma Heimbs die Kandidaten in den Fürstenhof, wo die neu gewonnenen
Eindrücke ausgetauscht, vor allem aber gefeiert wurde. Der Wettbewerb und die Präsentation im
Schloß waren für alle ein unvergeßliches Erlebnis, und das deutsche Konditorenhandwerk hat sich
vor internationalem Publikum von seiner "Sahneseite" gezeigt!
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